So können Sie Ihre Immobilie für sich arbeiten lassen - Weitere Ferienhäuser in Sansibar
Neue Möglichkeiten für Touristen und Hausbesitzer.
Auf der Insel entsteht ein erstklassiges Mietprogramm für Ferienhäuser.
Erst der Taschenrechner, dann die Sonne. Das gilt für Touristen wie für Investoren. Egal, ob man auf Sansibar Urlaub macht, in Wohneigentum investiert oder dies plant, die Rechnung muss stimmen. Mit neuen Vergünstigungen wie dem Golden Visa ist die Trauminsel für private Immobilieninvestments – und Ferienvermietungen – zuletzt immer attraktiver geworden. Das sind zwar gute Nachrichten, doch viele neue Eigenheimbesitzer äußern Bedenken: „Wir suchen nach professionellen Möglichkeiten, unsere Häuser zu vermieten.“
Typische Fragen sind: Wie viel kann ich mit der Vermietung meiner Ferienwohnung verdienen? Wer organisiert alles? Gehen die Gäste mit meinen Möbeln sorgsam um oder ruinieren sie sie? Immer wieder werden Reisende enttäuscht. Zwar gibt es fantastische Angebote, aber ein imaginäres Paradies im Swahili-Stil in Stone Town entpuppt sich manchmal als heruntergekommenes Airbnb.
Cool wie Spiers in Südafrika
Doch für Besucher, die auf der sich rasch entwickelnden Insel, die im letzten Jahr rund 700.000 Gäste hatte, ein bisschen mehr Privatsphäre schätzen, scheinen bessere Zeiten bevorzustehen. Die globale Hotelmarke Valor Hospitality, die 2012 in Südafrika gegründet wurde und über hundert Anwesen und Hotels in den USA, dem Nahen Osten, Großbritannien und Südafrika verwaltet, betritt nun den Sansibar-Markt. Valor hat mit herausragenden Anwesen zusammengearbeitet: dem ikonischen Spiers Wine Estate in Südafrika beispielsweise mit 150 Hotelzimmern und privaten Villen und dem eleganten Golfresort Fancourt mit seinen zwei Luxushotels und beliebten Familienangeboten.
Zwei große Wohnbauprojekte
„Gemeinsam werden wir Sansibar zu einem Wohnziel von Weltklasse machen“, sagte Tobias Dietzold, einer der Direktoren des Entwicklers CPS, bei der Ankündigung der neuen Partnerschaft in Sansibar. Justin Arenhold, Sansibar-Vertreter von Valor, sprach von „fantastischen Kapitalrenditen“ für Hausbesitzer. Tony Romer-Lee, Gründer und Miteigentümer des Unternehmens mit weltweit 3.000 Mitarbeitern, nannte die Sansibar-Vereinbarung „bahnbrechend“: „Wir haben viel Erfahrung im Gastgewerbe, von Residenzen bis hin zu Luxushotels“, betonte er: „Wir öffnen die Haustür und begrüßen Besucher mit perfektem Service.“
Das Unternehmen wird zunächst die beiden größten Wohnprojekte auf der Insel verwalten: das Wohn- und Freizeitresort Soul in Paje mit 260 Wohnungen und die Ökostadt Fumba Town in der Nähe der Hauptstadt mit potenziell über 500 vermietbaren Einheiten, die beide von CPS entwickelt wurden. „Wir werden Einrichtungen und Vermietungen von A bis Z verwalten, von der Immobilienverwaltung über Marketing und Buchung bis hin zum Aufstellen frischer Blumen auf dem Tisch bei der Ankunft der Gäste“, sagte Arenhold. Der Vertrag umfasst auch die neuen The Soul Apartments in Fumba, das geplante Canopy by Hilton-Hotel und mehr als hundert Luxuswohnungen im Burj in Fumba; der Bau des höchsten Holzgebäudes der Welt soll 2025 beginnen.
60 Prozent für den Eigentümer
Zurück zu den Berechnungen. Wie wird sich der neue Wohntourismus in Sansibar entwickeln? Die Verträge für The Soul in Paje umfassen:
Es wird mit einer Mietauslastung von 651 TP3T gerechnet. Die Vermarktung erfolgt über verschiedene Buchungsportale wie booking.com, Expedia, Airbnb und Firmenwebsites. Eigenheimbesitzer können ihr Eigenheim beliebig oft und für beliebig lange Zeit reservieren. „Wir wollen alles so flexibel wie möglich halten“, erklärt CPS-Leiterin Karin Dietzold, die die Regelung maßgeblich mitgestaltet hat.
Im Freizeitresort The Soul in Paje mit seiner charakteristischen privaten Lagune hat Valor bereits seinen Betrieb aufgenommen und modernisiert derzeit die Einrichtungen. In Fumba Town soll das neue Mietmanagementsystem nach internationalen Standards noch vor Jahresende starten.
„Samt, Leinen und ordentlicher Service“
Wenn Privateigentum für den Urlaub vermietet wird, spielen Design, Stil und Instandhaltung eine große Rolle. Wer schon einmal mit dreieinhalb Gläsern oder einer durchgelegenen Matratze in einem Airbnb übernachtet hat, wird zustimmen. Was für preisbewusste Reisende vielleicht noch akzeptabel ist, wird zu einer Beleidigung, wenn man hundert Dollar oder mehr pro Nacht zahlt.
Für das neue Valor-Mietmodell in Sansibar wird jedes Objekt evaluiert. Schritt für Schritt „werden das individuelle Design und die Einrichtung der Apartments mit unserem Markenauftritt in Einklang gebracht“, erklärt Sansibar-Geschäftsführer Arenhold. „Denken Sie an Samt, Leinen, Holz und viele Pflanzen“, erläutert er die Innenarchitektur: „Tropische Ruhe trifft auf urbane Eleganz.“ Einige Möbel würden von lokalen Handwerkern und Unternehmen stammen, sagt er. Eine tägliche Reinigung während der Vermietung sei garantiert.
Zunächst werden die Einheiten in verschiedenen Mietkategorien angeboten, die sich nach unterschiedlichen Ausstattungsstandards richten. Zukünftig können Käufer ihre Ferienwohnungen auch komplett möbliert erwerben. Die kommenden The Soul Apartments stehen derzeit für Fumba Town zum Verkauf und die spektakulären Wohnungen im höchsten Holzgebäude der Welt, The Burj, bieten diese Möglichkeit bereits. Eine Allround-Versicherung ist ebenfalls in Vorbereitung, ebenso wie eine einheitliche Steuerregelung.
Intelligentes Hosting
Zurück zur Vermietung: Die Grundidee sei „Seelenruhe für die Eigentümer und Top-Service für die Gäste“, so Arenhold. Eine spezielle App informiert die Eigentümer über Buchungen, Umsätze und Fehlerbehebung. Verlorene oder beschädigte Gegenstände wie Bettwäsche, Handtücher, Geschirr werden automatisch ersetzt. Gäste können Tag und Nacht anreisen und Flughafentransfers, Ausflüge und Babysitter buchen – wie in einem guten Hotel.
Einen „Mietpool“ wie bei vergleichbaren privaten Ferienimmobilien in Spanien und Südafrika gibt es nicht. Jedes Haus wird einzeln vermietet und abgerechnet, „auf fairer Anteilsbasis, so dass kein Eigentümer einem anderen vorgezogen wird“, erklärte der Valor-Manager.
Das Mietangebot in Fumba wird vielfältiger sein als in Paje. „Fumba Town ist schließlich eine Stadt und kein Ferienort, mit vielen verschiedenen Arten von Wohnungen und Häusern, kurz- und langfristig zu vermieten“, sagt CPS-Direktorin Karin Dietzold.