Mehr als ein Hobby: Mary Kimonge auf ihrer Feierabendfarm
Der Spinat ist reif. Basilikum, Oregano und Rosmarin auch. Nach acht Stunden Arbeit nutzt Mary Kimonge die letzten Sonnenstrahlen, um sich um ihren zweiten Job zu kümmern – ihren privaten Garten Eden. Die Oberinspektorin von Fumba Town entdeckte ihre Liebe zur Gartenarbeit während eines berufsbezogenen Permakulturkurses: „Dadurch wurde die Leidenschaft für grüne Landwirtschaft in mir geweckt“, erinnert sie sich. „Als ich etwas über Kompostierung, Boden und Pflanzen lernte, wurde es nicht nur ein Hobby, sondern eine erfüllende Tätigkeit, die mich tief mit dem Land und der Natur verband.“
Seitdem hat Mary Kimonge nie aufgehört zu arbeiten. Das Ackerland, das sie vor einem Jahr kaufte, „nur um Kühe für Milch und Hühner für Eier zu halten“, hat sich zu einem Paradies entwickelt, das immer mehr Haushalte in Fumba mit frischem Gemüse – und Inspiration – versorgt.
In Chatgruppen loben dankbare Kunden ihren grünen Daumen: „Alles schmeckt immer absolut frisch.“ Kimonge betreut auch Auszubildende im MINT-Programm für Absolventinnen der Naturwissenschaften in Fumba. Ist die Arbeitsbelastung nie zu hoch? „Mein Garten ist zu meinem Wohlfühlort geworden“, sagt sie, „mein therapeutisches Ventil, das mir hilft, mich zu konzentrieren und präsent zu bleiben.“ Lieferungen erfolgen um sieben Uhr morgens. Eine Frau wie Mary Kimonge hat keine Zeit zu verlieren.